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AO-Familienchallenge: Eine Woche ohne Waschmaschine

Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit AO Life entstanden. Alle Gedanken, Erfahrungen und Worte sind jedoch meine eigenen.

Eine Woche ohne Waschmaschine?! Niemals! Wie soll das funktionieren?! Aber ich habe mich der Herausforderung gestellt, zu der mich der Haushaltsgeräte Onlineshop AO aufgefordert hat. Denn viel zu oft sind diese alltäglichen Sachen einfach absolut selbstverständlich. Wir schmeißen bei gefühlt jeder Kleinigkeit die Maschine an, jagen zig Liter Wasser durch die Leitungen, verlassen uns darauf dass die Technik funktioniert. Eine Woche ohne Waschmaschine lässt einem diesen Haushaltshelfer erst mal wieder richtig zu schätzen lernen.

Ein Leben ohne Waschmaschine? Nein. Bewusst waschen – Ja!

Jedoch muss ich auch zugeben, ich benutze unsere Waschmaschine schon immer sehr bewusst. Das fing schon damit an, dass ich mich beim Kauf für ein Modell entschied, welches eine unglaublich gute Energieeffizienz aufwies und ich fast alle Waschgänge auch im Öko Modus – sprich mit weniger Wasserverbrauch – laufen lassen kann. Ich bringe es zum Beispiel nicht über mein Herz, die Trommel nur wegen ein paar Einzelteilen an zuschmeißen! Eine Wäscheladung ist bei mir also voll und ich ärgere mich, wenn ich kurze Zeit darauf vielleicht noch irgendwo ein T-Shirt finde, das hätte mit gewaschen werden können. Das muss dann halt bis zum nächsten Waschtag warten.

So ist es für mich letztendlich gar nicht mal so schwierig gewesen, eine Woche bewusst auf die Maschine zu verzichten. Ich habe dann einfach einen großen Waschtag samstags eingelegt und dadurch ist mir tatsächlich auch nicht so viel durch die Lappen gegangen, wie wenn ich die Maschine mal schnell zwischendurch anschmeiße! Wenn dennoch mal ein Malheur passiert ist (Was mit einem Kleinkind öfter vorkommt, als man sich wünscht!) und ich umgehend etwas (aus)waschen musste,  habe ich die Sachen schnell via Hand gereinigt. Das jedoch verbrauchte mir eindeutig viel zu viel Wasser und auch Zeit! Da ist man schnell mal eine Viertelstunde mit nur einem Teil im Bad verschwunden.

Waschmittel, Weichspüler und Co. – Es gibt auch Alternativen!

Auch was Waschmittel und Co. betrifft versuche ich bewusst zu handeln. So nutze ich zum Beispiel seit 2 Jahren nur noch Waschpulver, dass ich mir in Industriemengen mitbringen lasse. Heißt, ich habe hier einen riesigen 25kg Sack Waschpulver im Keller stehen, aus dem ich mir regelmäßig haushaltsübliche Mengen abfülle. Das spart unnötigen Verpackungsmüll. Waschmittel in einzeln verpackten Kapseln, wie es sie seit einiger Zeit gibt, kommen mir nicht ins Haus! Seit Längerem liegt hier auch schon ein ecoEGG und wartet auf seinen Einsatz. Das Wäsche-Ei setzt auf Bio-aktive Waschkraft statt Waschmittel.  Natürliche Keramik-Perlen sollen die Wäsche fasertief reinigen und somit chemische Waschmittel für bis zu 720 Waschladungen komplett ersetzten. Wenn das wirklich funktioniert bin ich begeistert!

Insbesondere bei Weichspüler bin ich sehr festgefahren. In der Regel benutze ich keinen und wenn doch, dann nur einen bestimmten – und zwar von Frosch. Das ist der einzige im normalen Handeln vertriebene vegane Weichspüler, ohne kationische und nicht ionische Tenside. Auch wenn ich nicht zu 100% vegan bzw. vegetarisch lebe, finde ich die Vorstellung dass meine Wäsche schön kuschelig weich dank der Basis tierischer Fette auf der Haut liegt, einfach nicht besonders prickelnd.

Wasserspartipps für jeden Waschgang
  • Beim Kauf schon auf den Wasserverbrauch der Waschmaschine achten. 10 Jahre alte Maschinen verbrauchen im Durchschnitt 84 Liter pro Waschgang! Viele neuere Modelle kommen mit der Hälfte der Wassermenge aus.
  • Auf Vorwäsche verzichten. Nur sehr schmutzige Wäsche braucht Vorwäsche.
  • Waschmaschine immer voll beladen!
  • Prüfen, ob Waschen mit Regenwasser möglich ist! Das spart Tausende Liter Trinkwasser im Jahr: Weil Regenwasser weicher ist als Leitungswasser, reicht ein Drittel der üblichen Waschmitteldosierung aus. Außerdem verkalkt die Maschine nicht so schnell.

Auch wenn die Waschmaschine in unserem heutigen Leben als etwas ganz selbstverständliches gilt, sollten wir diese wie ich finde dennoch bewusst und nachhaltig benutzen und schätzen.

Achtet ihr bei Wäschewaschen besonders auf Eurer Verhalten? Wenn ja, welche Spar-Tipps habt ihr denn vielleicht noch für mich?

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9 Kommentare

  • Reply
    Sally
    2. Februar 2017 at 16:11

    Ich achte auch bei mir sehr darauf, dass ich die Maschine nur anstelle, wenn sie auch voll ist. Wir sind nur 2 Personen im Haushalt und meist wasche ich am Wochenende, oder wenn ich da mal keinen Bock habe, Anfang der Woche. Ich hab pro Woche so 3 Maschinen, manchmal 4…
    Das sind dann normale Klamotten als eine, Unterwäsche und dann noch Handtücher und sowas. Bettwäsche kommt dann noch separat^^

    • Reply
      Kat
      3. Februar 2017 at 11:24

      Bei zwei Personen hat das bei mir damals auch noch gut so funktioniert. Heute frage ich mich manchmal wie man plötzlich so viel Wäsche haben kann 😀 Und es wird nicht weniger… wenn der Mai-Knirps kommt befürchte ich den Dauerlauf der Maschine 😀

  • Reply
    Susanne Henze
    2. Februar 2017 at 16:58

    Vielen Dank für deinen interessanten Bericht.
    Meine Waschmaschine ist auch sparsam in Verbrauch und läuft bei mir auch nur, wenn ich eine Ladung zusammen habe. Deshalb könnte ich mir einen Waschrag pro Woche gut vorstellen.
    Weichspüler setze ich sparsam ein und benutze auch den von Frosch.
    LG Susanne

    • Reply
      Kat
      3. Februar 2017 at 11:26

      Sehr gerne 🙂 Auch wenn es viellicht nicht immer umsetztbar ist, aber ich musste wirklich feststellen, so ein Waschtag pro Woche ist tatsächlich viel effektiver gewesen 🙂

  • Reply
    Talasia
    3. Februar 2017 at 11:54

    Also für mich ist das auch selbstverständlich eine Maschine erst anzuschmeißen, wenn sie wirklich voll ist. Was anderes habe und werde ich nie machen. Da ist auch kein Kleidungsteil so wichtig oder nicht ersetzbar, dass ich dafür extra schon vorher anschmeißen müsste.

  • Reply
    Vicky
    5. Februar 2017 at 22:10

    Danke für den schönen Artikel Kat! Ich mache gerade eine Weltreise mit meinem Freund und merke wie oft man Sachen eigentlich unnötig wäscht nur weil ein kleiner Fleck auf der Hose ist oder man einfach denkt alles nach ein zwei mal waschen zu müssen…Natürlich ist es bei Unterwäsche und Tops was anderes aber bei Pullis, Hosen und Jacken bin ich mittlerweile sehr entspannt, obwohl man beim backpacken auch nicht immer so wirklich die Wahl hat ? Mit Kind wird das natürlich alles nochmal anders aber ich glaube wir waschen Sachen auch oft unbegründet wenn sie weder schmutzig sind noch irgendwie riechen…Und ich war da immer das extrem Beispiel – einen halben Tag an, ab in die Wäsche ?

  • Reply
    Isabell
    6. Februar 2017 at 11:56

    Sehr schöner Post! Ich wohne alleine und kann daher gar nicht öfter als einmal die Woche waschen – eine halbleere Waschmaschine kommt bei mir nicht in die Tüte. Weichspüler benutze ich gar keinen mehr, höchstens manchmal etwas Essig bei meiner Bettwäsche und den Handtüchern. 🙂

    • Reply
      Kat
      6. Februar 2017 at 13:08

      Essig! Das ist ja auch mal eine sehr gute Idee! Warum bin ich da noch nicht früher von selbst drauf gekommen?

  • Reply
    kirschbluetenschnee
    8. Februar 2017 at 20:07

    Ich hab erst gedacht „Ohje, eine ganze Woche ohne Waschmaschine?“ und ich wasche ja nur für mich alleine ;D

    Aber du hast total recht, wenn ich nur am Wochenende wasche, sammel ich vorher in der ganzen Wohnung alles ein und vergesse nichts, das ist schon wesentlich sinnvoller 🙂

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