Baby Schwangerschaft

Schwangerschaft N°2 | 10 Fakten und Erkenntnisse der letzten 7 Monate

Zum Anfang dieser Schwangerschaft hatte ich mir eigentlich fest vorgenommen euch auch diesmal wieder auf der manchmal sehr verrückten und auch irrwitzigen Reise ein wenig mitzunehmen, teilhaben zu lassen am Wunder des Schwanger seins. Jetzt bin ich plötzlich schon im 7 Monat, besser gesagt in der 27 Schwangerschaftswoche, mehr als die Hälfte liegt schon hinter uns und in knapp 3 Monaten wird hier plötzlich wieder ein Baby sein – surreal! Diese 2. Schwangerschaft ist anders, ganz anders und das möchte ich heute gerne mit euch teilen.

10 FAKTEN UND ERKENNTNISSE DER LETZTEN 7 MONATE

Jede Schwangerschaft ist anders!

1. Diesmal bin ich nicht vorwiegend Schwanger, sondern das Leben läuft fast ganz normal weiter! War ich in meiner ersten Kugelzeit mit Felix völlig auf das Thema „Schwangerschaft“ fixiert, läuft die „Babyproduktion“ diesmal irgendwie so nebenher.

2. „Mir ist speiübel und ich habe Pickel – es  wird bestimmt ein Mädchen!“. Von wegen, man kann sich auf diese Bauernregeln einfach nicht verlassen… Tatsächlich ist anscheinend wirklich jede Schwangerschaft völlig anders.

3. Beim zweiten Kind wächst der Bauch viel schneller. 2014/25SSW versus 2017/27SSW – gleiche Pose, Jeans, immer noch Streifen. Bloß frag ich mich, ob ich dass damals noch analog fotogafiert habe… Das der Bauch schneller zulegt kann ich so also nicht bestätigen. Bis vor wenigen Tagen war meine Babykugel wirklich klein und kompakt, ist sie im Grunde immer noch laut Aussagen anderer Mamas. Gewichts-technisch liege ich (zum Glück) auch noch unter der zeitgleichen Zunahme meiner 1. Schwangerschaft.

4. Ich esse worauf ich Lust habe! Keine Salami, Camembert ist böse und geräucherter Fisch gefühlt fast lebensbedrohlich… diesmal ohne mich! Habe ich mich vor 3 Jahren wegen jedem zweiten Lebensmittel verrückt gemacht, höre ich dieses mal auf das was mein Körper mir sagt. Wenn ich Lust auf ein Bagel mit rohem Schwarzwälder Schinken habe, dann esse ich eben rohen Schinken. Alkohol und Co. sind selbstverständlich tabu – aber das muss ich wohl nicht erwähnen, oder? Mein Motto: Geht´s der Muddi gut, ist auch der Knirps happy!

5. Ich bin viel selbstbewusster und selbstsicherer. Es plagen mich nicht mehr so schnell Ängste beim kleinsten Ziepen oder Kneifen. Ich kann die Zeichen meines Körpers viel besser einordnen und deuten, was sehr beruhigend ist. Ich lasse mich auch nicht mehr so sehr (von Außen) verrückt machen! Auch werde ich diesmal keinen Vorbereitungskurs oder ähnliches besuchen, sondern mich ganz auf meinen Körper und meinen Mamainstinkt verlassen.

6. Ich funktioniere weil ich muss. Klar gibt es auch in dieser Schwangerschaft Phasen in denen ich sag: „Stopp! Eben reicht es, ich kann nicht mehr.“ Meist sind diese Tage aber eine Kombination aus Hormonausbrüchen, anstrengendem Kleinkind, Anforderungen an mich selbst, welche ich nicht erfüllt bekomme und Wahrzeichen meines Körpers, die mich zur ungewollten Pausen zwingen. Aber an den meiste Tagen funktioniere ich, befinde mich im „Duracell Modus“ wie manch einer behauptet. Meine Zeit ist straff eingeteilt, bin nicht so „empfindlich“ wie in der ersten Schwangerschaft, ständig schwangerschafts-schwermütiges Ausruhen ist nicht drin, sondern es wird gewuppt was erledigt werden muss. Man wächst mir seinen Herausforderungen!

7. Mein Bauchgefühl ist ein völlig anderes. Und das meine ich jetzt wortwörtlich. Ich spüre den Mai-Knirps viel deutlicher. Anders als damals bei Felix, der im Grunde zwar auch immer in Bewegung war, hat der kleine Mann diesmal in meinem Bauch jedoch Kicks drauf, die einen teilweise ordentlich zusammen zucken lassen. Immer schön in Richtung Darm und Blase – juchhe! Außerdem fühlt sich mein Bauch diesmal auch viel „sicherer“ an. Hatte ich in der ersten Schwangerschaft schon sehr früh ein unangenehmes Druckgefühl nach unten, was damals in der 21 Woche zu einem Gefühl von „da plumpst gleich was raus“ heranwuchs, ist diesmal irgendwie alles gut umhüllt, sicherer… schwer zu beschreiben.

8. Schwangerschaftstreifen – Oh mein Gott, wir müssen cremen! War das Thema 2014 mitunter einer meiner größten (irrwitzigen) Sorgen, ist es diesmal irgendwie… egal?! Auch wenn Schwangerschaftsstreifen selbstverständlich nichts schönes sind, letztendlich habe ich sie an Stellen bekommen an denen ich 1. nie damit gerechnet hätte und 2. sieht man heute nichts mehr davon. Ergo: 2017 liegt das Cremen im Kampf gegen die Streifen nicht mehr so hoch im Kurs, weil erstens siehe Punkt 6 und zweitens kommt es sowieso anders als man denkt.

9. Kein Baby-Shopping-Stress. Ihr glaub gar nicht wie entspannend es ist, nicht dauernd zu denken „Was brauche ich eigentlich alles für ein Baby?“. Tatsache ist nämlich, es ist viel weniger als man beim ersten Mal noch meint. Und da man damals ja völlig crazy im Kaufrausch war, hat man eigentlich sowieso schon viel zu viel Babyzeug zuhause. Man kann sich also bequem zurücklehnen und voll und ganz auf die schönen Dinge konzentrieren, die man sich und dem Baby noch gönnen mag.

10. Die Namenswahl wird nicht einfacher… Denn plötzlich kennt man auf einmal gefühlt 723 Kleinkinder aus der nächsten Umgebung und jeder schöne Name scheint mindestens schon einmal vergeben zu sein.

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3 Kommentare

  • Reply
    Nur mal kurz gucken
    12. Februar 2017 at 8:31

    Die zweite Schwangerschaft lief bei mir auch eher so nebenher und kaum habe ich den Test gemacht, war das Kind schon da 😀 Mein Bauch wuchs übrigens auch nicht schneller, wie es oft erzählt wird.
    Ich wünsche dir für die weiteren Wochen alles Gute 🙂
    Liebe Grüße
    Nicole

  • Reply
    Lola
    12. Februar 2017 at 22:49

    In meiner ersten Schwangerschaft, war ich auch extrem unsicher. Im Bezug auf alles.
    In der zweiten, wurde ich dann schon etwas lockerer.
    Tja und in der dritten war ich dann wohl die Ruhe in Person.

    Hätte ich das nur schon bei der ersten gewusst, dass man sich nicht so verrückt machen sollte. 😀

    Ich wünsche dir auf alle Fälle noch eine schöne Kugelzeit.

    Liebe Grüße
    Lola

  • Reply
    Mareike
    21. Februar 2017 at 9:33

    Die erste Schwanger ist aber auch sehr spannend, nicht? Ich denke, da machen sich alle Frauen verrückt, ich war auch ziemlich unsicher. Hab immer genau geschaut, was ich esse, bloß nicht zu viel Sport, usw.

    Mittlerweile sehe ich das nach 3 Schwangerschaften alles entspannter 🙂

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