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Der Alltag mit Heuschnupfen – Tipps die wirklich helfen

Tipps bei Heuschnupfen

Werbung // Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Tempo entstanden.

Seit etwa 3 Jahren habe ich Heuschnupfen. Konnte ich bis vor Kurzem noch behaupten, von keinerlei Allergien betroffen zu sein, hat sich still und heimlich ein Heuschnupfen breit gemacht. Gegen was genau ich allergisch bin, kann ich gar nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich im April bis Mai mit Allergiesymptomen zu kämpfen habe. Meist habe ich eine verstopfte oder laufende Nase und tränende, brennende Augen.

Gott sei Dank bin ich damit nur leicht betroffen, es gibt wirklich schlimmere Fälle. Trotzdem ist es eine echte Umstellung wenn man bisher ohne Probleme den Frühling genießen konnte. Falls es Euch auch so geht und Ihr unter Heuschnupfen leidet, habe ich Euch meine Tipps für eine erträgliche Pollensaison zusammengestellt.

 

– Die Pollen aus dem Schlafzimmer fern halten –

Um Nachts ruhig schlafen zu können und den Augen Gelegenheit zu geben sich zu regenerieren, ist es wichtig die Pollen aus dem Schlafzimmer fern zu halten. Das heißt, getragene Kleidung kommt erst gar nicht ins Schlafzimmer und eine Dusche inklusive Haare waschen ist abends Pflicht. Pollen setzen sich gerne an Haaren fest und die möchte ich nicht mit im Bett haben. Außerdem sollte man natürlich nicht lüften wenn die Pollen gerade vor dem Fenster vorbei wehen, generell gilt, in der Stadt eher früh morgens, auf dem Land am Abend lüften.

– Die Schleimhäute reinigen –

Genau so wichtig wie unsere Haut und Haare von Pollen zu befreien, ist es unsere Schleimhäute durchzuspülen. Mein bester Freund dabei: die Nasendusche! Zugegeben, am Anfang ist das Gefühl wirklich sehr seltsam, wenn man aber mal gemerkt hat, wie gut es tut, möchte man nicht mehr ohne. Ich nehme lauwarmes Wasser, löse darin etwa einen halben Teelöffel Meersalz auf und lasse mir die Salzlösung zum einen Nasenloch rein und zum anderen Nasenloch wieder raus laufen.

Zweiter Schritt sind Augentropfen. Ich trage wenn meinen Augen nicht zu sehr gereizt sind, immer Kontaktlinsen. Daher benutze ich eh jeden Abend Augentropfen um Trockenheit vorzubeugen. Während der Pollenzeit ist dieser Schritt für mich essentiell. Meist benutze ich die Augentropfen mehrmals am Abend, je nach Gefühl. Mein Favorit sind Augentropfen mit Hyaluron oder wenn die Augen sehr gereizt sind mit Augentrost.

Mit diesen zwei Helferlein werden zum Einen die Pollen weggespült und zum Anderen die gereizte Schleimhaut beruhigt.

 

– Die Haut beruhigen –

Vom vielen Nase putzen und Tränen wegwischen ist die Haut schnell gereizt und rot.  Hier heißt es jetzt beruhigen und pflegen.

Um vorzubeugen greife in diesen Zeiten am liebsten zu pflegenden Taschentüchern. Tempo hat zum Beispiel die Sorte Tempo plus „sensitive skin“ mit Kamille und Aloe Vera Balsam. Ich habe es ja lange Zeit nicht wahr haben wollen, aber Taschentuch ist nicht gleich Taschentuch. Früher habe ich zum Nase putzen oft einfach Küchenrolle benutzt – Ihr wollt nicht wissen, wie meine Nase nach einem Tag aussah.

Zum beruhigen wenn doch etwas gerötet ist, greife ich dann gerne zu Cremes mit Panthenol oder zu reinem Mandelöl.

– Heuschnupfen und Make-up –

Die Augen tränen, die Nase läuft… und das Make-up sieht nach kürzester Zeit aus, als hätte man bereits einen Partymarathon hinter sich. Ihr kennt das? Hier kommt es auf die richtige Vorbereitung an!

Generell ist in punkto Augen Make-up weniger einfach mehr. Was nicht da ist, kann auch nicht verschmieren. Daher greife ich hier oft zu einem wasserfesten Creme-Lidschatten (z.B. von Make up For Ever) und wasserfester Mascara.

Das Make-up im Bereich der Nase ist ein anderes Thema, ein Verwischen kann man da einfach nicht komplett vermeiden. Was das Make-up aber wirklich etwas haltbarer macht, ist ein mattierender Primer, oder ein Primer für Augenlider. Dort klebt Euer Make-up förmlich fest und hält auf jeden Fall ein paar mal Nase putzen stand. Außerdem solltet Ihr das Make-up noch gut mit einem transparenten Puder setten, so könnt Ihr auch noch mal ein wenig die Haltbarkeit erhöhen.

Und zur Not: immer einen kleinen Concealer und Puder dabei haben :).

Mit diesen wenigen Tricks komme ich ganz gut durch April und Mai. Und zur Not, wenn es doch mal etwas schlimmer wird, greife ich zu Allergietabletten. Ich gehöre zu den wenigen Personen, die von Cetirizin nicht müde werden und so auch mal eine Woche überbrücken und entspannt in der Sonne ein Eis essen können.

Habt Ihr noch Tipps bei Heuschnupfen die ich vielleicht noch nicht kenne? Bitte her damit!

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6 Kommentare

  • Reply
    Lena
    24. April 2017 at 10:10

    Ich habe auch immer Heuschnupfen im Frühjahr. Im letzten Jahr hatte ich es aber nur an ganz wenigen Tagen, echt toll und auch dieses Jahr komme ich bisher super durch! Vielleicht verschwindet die Allergie langsam, wäre ja mal cool! Davor war es aber teilweise rel. doll, sodass ich fast jeden Abend eine Citerizin genommen habe. Mit Müdigkeit hatte ich eigentlich auch keine Probleme. Und für die Nase zum Pflegen finde ich Bepanthen oder Eucerin Aquaphor super. lg

    • Reply
      Heike
      24. April 2017 at 19:52

      Wenn Allergien einfach so kommen können, dann wäre es ja nur fair, wenn Sie auch auf einmal verschwinden können ^^. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!

  • Reply
    Simone
    24. April 2017 at 18:32

    Ich leide mittlerweile seit über 10 Jahren an Heuschnupfen und es wurde die letzten Jahre immer schlimmer. Leider bin ich offenbar gegen Frühblüher (damit hat es angefangen) und Gräser allergisch. Seit 3 Jahren nehme ich die Klosterfrau Allergin Tropfen und Globuli (super für unterwegs), die Augentropfen von Wala und das Heuschnupfen Nasenspray von Weleda. Bin total begeistert. Augen Make-up lasse ich während der Gräserpollen Saison komplett weg. Vertrag dann leider gar nichts. Deinen Tipp mit dem Concealer werde ich aber auf jeden Fall ausprobieren.

  • Reply
    Andrea
    24. April 2017 at 18:38

    Ich leide seit vielen Jahren an Heuschnupfen, mittlerweile nicht mehr so arg, aber in der für mich gefährlichen Zeit, die gerade herrscht, geht es nicht ohne Tablette zur Nacht (Cetirizin). Schön, dass Dich die Dinger nicht müde machen, ich falle mittags derzeit täglich ins Koma und merke richtig, wie mein Körper die Tabletten nicht will. Ich brauche auch sonst nichts an Medis, vllt reagiert er deswegen so übertrieben, denn ich werde für 2-3 Stunden unnormal müde. So wie Du es beschreibst, könntest Du auch unter Birkenpollen leiden, die blühen nämlich derzeit am stärksten, also von April-Mai. Ich möchte nicht besserwisserisch klingen, aber ein Allergietest wäre schon angebracht, gerade, wenn Du nicht weißt, was Deine Beschwerden auslöst.Es können auch Hausstaubmilben schuld sein überwiegend und gar nicht mal die Pollen so sehr und dann wäre es auch wichtig, auf weitere Kriterien, z.B. spezielle Bettwäsche u.a., zu achten. Ich persönlich finde Nasenspülungen sehr sinnvoll, allerdings brauche ich dazu nicht zwangsläufig diese Nasendusche, das klappt auch prima ohne. Für mich hat sich noch als sehr hilfreich erwiesen, da sich nachts ja auch gern bei Allergikern alles in der Nase festsetzt, möglichst rasch nach dem Aufstehen zu Duschen – ich wasche meine Haare immer morgens und danach geht es mir meist spürbar besser. Bleibe ich ein paar Stunden so sitzen, am Wochenende schon mal und starte langsamer in den Tag, bekomme ich oft sofort richtig argen Fließschnupfen. Das hat aber auch eine Weile gedauert, bis ich wusste, dass das möglichst baldige Duschen Abhilfe schafft und das zeigt mir insofern auch, dass Haare waschen abends zwar für den Moment vom Tag was bringen mag, aber zur Nacht wieder an Wirkung nachlässt. Liebe Grüße

  • Reply
    Sandra
    24. April 2017 at 23:11

    Ich kann das mit der Nasendusche echt nur ganz begeistert bestätigen. Es ist echt Gewöhnungsbedürftig (und ich kenne auch Leute die einfach gar nicht damit können), aber seit ich sie benutze, habe ich kein Nasenspray mehr kaufen müssen, weil mir die Nase einfach nicht mehr so extrem zuschwillt, und die schmerzhaften Schrunden bleiben mir auch erspart.

    Zur Pflege über Nacht nehme ich auch die Eucerin Aquaphor, und wegen der Nasenschneuzerei habe ich meistens die Camouflage von Catrice irgendwo in der Tasche zum nachbessern.

    Von Ceterizin werde ich wahnsinnig müde, gerade morgens bin ich dann echt wie ein Zombie. Aber das ist ja nicht der einzige Wirkstoff, Loratadin z.B. schlägt bei mir besser an und macht mich auch nicht so müde.

    LG, Sandra

  • Reply
    Julia
    25. April 2017 at 12:57

    Ich habe irgendwann auch einfach Heuschnupfen bekommen und habe das seitdem leider jedes Jahr. Ich denke ich habe aktuell noch so 2-3 Wochen, bis es wieder los geht, aber dann habe ich ja noch genug Zeit, mich vorzubereiten und die Tipps aus dem Post zu beherzigen 🙂 Liebe Grüße, Julia

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