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KIGA Eingewöhnung beim 2. Kind – Alles neu, alles anders?

ANZEIGE | In  Zusammenarbeit mit sigikid

Seit mittlerweile nun mehr als 3 Monaten, hat sich unser Alltag noch einmal fast komplett auf den Kopf gestellt. Denn seit dieser Zeit habe ich nun zwei Kindergarten Kinder. Wie die Eingewöhnung beim zweiten Kind geklappt hat, welche Hürde es morgens ab und an zu nehmen gibt und warum ich immer noch manchmal mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen habe, darum soll es heute in diesem Artikel gehen.

Kindergarten Eingewöhnung beim 2. Kind

Das der Mini mit zwei Jahren in den Kindergarten gehen wird, stand eigentlich irgendwie schon von Anfang an fest. Dass ich mich gegen Ende des letzten Jahres fragte, warum ich den Mini nicht schon früher angemeldet habe, hätte ich so nie erwartet. Aber die letzten Wintermonate mit einem ziemlich aufgeweckten Kleinkind, welches jeden Morgen den großen Bruder im KIGA mit abliefern darf und dann meist traurig, wütend und unverständlich das schöne Spielparadies wieder verlassen muss, waren ziemlich zermürbend.

Wir freuten uns also alle sehr auf die Kindergarten Eingewöhnung, welche nach den Osterfeiertagen anstand. Und wie fast schon zu erwarten, verliefen die ersten Tage im Kindergarten absolut problemlos. Der Mini kannte die Räumlichkeiten ja schon und auch seine Bezugsperson hatte vor dem offiziellen Kindergarten Start öfter mal Kontakt mit ihm aufgenommen. Und so kam es, dass mein „Baby“ im Grunde nach 3 Tagen problemlos alleine im Kindergarten blieb. Tränen gab es kein einziges Mal, zumindest nicht morgens, wenn ich ihn brachte. Ganz anders war es jedoch wenn ich ihn abholte. Vehement wurde geweint und geschrien, sich geweigert Schuhe & Co. anzuziehen und mit nach Hause zu gehen. Da fragt man sich dann schon, was man als Mama falsch oder vielleicht doch richtig gemacht hat.

Working Mom = Ganztagsbetreuung = schlechtes Gewissen?

Da ich beruflich wieder mehr eingebunden bin, sind beide Jungs nun mindestens vier Tage in der Ganztagsbetreuung. Sprich sie essen im Kindergarten zu Mittag und der Mini hält auch noch seinen Mittagsschlaf in der Einrichtung. Anfangs hatte ich wirklich ein schlechtes Gewissen, den Mini so jung, so lange in „Fremdbetreuung“ zu geben. Jedoch machte er mir die Entscheidung wirklich leicht, denn auch das Schlafen klappte direkt problemlos. Vielmehr entwickelte es sich sogar zu einem kleinen Running Gag, dass jedes Mal, wenn ich zum Abholen im KIGA eintreffe, die Erzieherinnen mir schon lachend entgegen kommen und sagen, alle Kinder spielen draußen, bis auf den Mini, der schläft noch immer und wird nicht wach. Er scheint sich also mehr als Wohl zu fühlen.

Im Großen und Ganzen kann ich euch somit leider also gar keine rechten Tipps geben, was das richtige Verhalten bei der Eingewöhnung angeht, da ich sowohl bei dem Großen als auch beim Mini keinerlei Probleme damit hatte. Aber vielleicht kann ich euch ein paar allgemeine Ratschläge mit an die Hand geben, auf was wir in den ersten Tagen und Wochen bei der Eingewöhnung geachtet haben.

Meine Tipps und Tricks für eine problemlosen KIGA Start

Vor dem Kindergartenstart über das Thema sprechen

Auch wenn es für die Kleinen sicherlich nur schwer greifbar ist, dass sie jetzt bald Kindergartenkinder sein werden, habe ich das Thema in den letzten Wochen vor Beginn immer wieder thematisiert. Wir haben Bücher dazu gelesen, über den Kindergarten gesprochen, gesagt dass er jetzt auch bald ein „großes“ KIGA Kind ist, und so weiter. Eben langsam auf den ersten neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Außerdem ist Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude.

Gemeinsam Sachen für den KIGA bereitstellen

Der Kindergartenrucksack ist bei uns ein ganz großes Thema. Dieser wurde schon weit vor Beginn zuhause stolz gepackt und durch die Gegend getragen. Mit dem ersten eigenen Kindergarten Rucksack war das Thema Kindergartenkind für den Mini glaube ich auch das erste Mal richtig greifbar. Und auch jetzt noch ist sein Rucksack heilig. Niemand darf  ihn für ihn tragen, der Rucksack wird vom Kindergartenkind höchst persönlich jeden Tag selbst an Ort und Stelle gebracht und auch das Wort Rucksack wurde plötzlich (im immer noch recht begrenzten) Wortschatz stolz mit aufgenommen.

Bei dem Modell haben wir uns im Übrigen für den Mini Rucksack Panda von sigikid entschieden. Da wir ja schon einige Rucksäcke und Taschen von sigikid besitzen, wusste ich dass ich hier nicht viel falsch machen kann und das süße Design hat dann noch sein übriges getan. Die Tragegurte lassen sich wie gewohnt variabel einstellen und das atmungsaktive Rückenteil ist leicht gepolstert. Im Innenteil finde sich noch ein Ring zur Befestigung des passenden Geldbeutels. Und in dem lustigen Mini-Kinderrucksack Panda können die Kiddies das Nötigste problemlos selbst schultern. Dank der extra Beschichtung im unteren Bereich bleibt der Inhalt auch bei Matschwetter trocken. Was ich besonders gut finde, der Rucksack ist mit seinen kompakten Maßen (20 x 10 x 23 cm) wirklich schon für die Allerkleinsten geeignet.

Zurücknehmen bei der Eingewöhnung

Auch wenn mein Mamaherz das Verlangen hatte mehr Teil bei den erstens Schritten im Kindergarten zu sein, habe ich mich enorm zurück genommen. Sprich, ich bin zwar mit in den Raum gegangen, war von da an aber mehr oder weniger unsichtbar. Ich habe mich in eine kleine Ecke verzogen, in der ich kaum präsent war, mich mit anderen Dingen beschäftigt und versucht den Mini nicht ständig zu beobachten oder Blickkontakt herzustellen. Ich war also theoretisch greifbar, aber nicht richtig da. Und das machte die Abnabelung für uns beide enorm leichter.

Keine Schwäche zeigen

So doof das auch klingt mag, aber natürlich gab es auch für mich Momente in denen ich sehr emotional wurde, ich schlucken musste und dabei darauf achtete nicht ein Tränchen zu verdrücken. Zumindest nicht solange wie der Mini das hätte mitbekommen können. Ich denke Kinder in diesem Alter können das noch nicht greifen und somit mit dieser Emotionalität schlecht umgehen, beziehungsweise denken dann sicherlich „Warum weint Mama denn jetzt, hier stimmt was nicht…“. Damit also keine negativen Gefühle aufkommen oder gar der Kindergarten als etwas wahrgenommen wird, das einen zum Weinen bringt, musste ich mich eben mal zusammenreißen, oder kurz den Raum verlassen, wenn die Emotionen dann doch ein wenig überkochten. Ich denke diese Gefühle kennt jeder der Kinder hat.

Kein Stress am Morgen

Sicherlich leichter gesagt als getan, aber ganz wichtig – kein Stress am Morgen! Irgendwann  muss man ja nun mal los, um pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen. Ist der Morgen jedoch stressig, bin ich direkt genervt und das überträgt sich unmittelbar auf die Kinder. In dem Moment, in dem das passiert, ist mir das meist selbst nicht bewusst, aber sobald ich mich in einer ruhigen Minute reflektieren kann, sieht man das Problem ganz klar vor Augen. Und genau deswegen, den Morgen so gut wie möglich schon am Vorabend planen, Rucksäcke, Trinkflaschen, Brotdosen, sowie Kleider etc. vorbereiten und dann den Tag möglichst entspannt und in einer guten Routine starten. Da wir hier alle gleich aufstehen, hat sich bei uns übrigens folgender Trick bewährt, damit auch ich mich kurz in Ruhe fertig machen kann: Bibi & Tina! Ja, meine Jungs sind riesige Fans und nein, natürlich wird hier kein Fernsehen am Morgen geschaut, aber mit dem ersten Glas Milch und einem schönen Hörspiel wird sich nochmal genüsslich auf die Couch gekuschelt. So kann ich mich fertig machen und die Jungs werden langsam fit.

Natürlich gab es bei uns jetzt auch in den vergangenen Wochen noch einmal den ein oder anderen Rückschlag, aber alles in allem läuft unsere Kindergarten Morgenroutine meist relativ entspannt ab.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit dem Kindergartenstart, leider hört man da ja auch immer mal wieder regelrechte Horrorgeschichten. Vielleicht können wir ja unsere Erfahrungen sammeln und teilen, um somit dem ein oder anderen Kind und natürlich auch den Mama´s und Papa´s den Start zu erleichtern.

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