Familie

Der Opel Zafira Tourer | Ein Familienauto im Test

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Heute gibt es eine Premiere auf dem Blog – ich freue mich sehr darüber und bin gespannt was ihr zu dieser Thematik sagt. Wer unseren Urlaubs Trip nach Zeeland in den Niederlanden auf Instagram Stories mitverfolgt hat, hat es sicherlich mitbekommen. Wir durften für unsere Reise den Luxus genießen mit dem Opel Zafira Tourer die Wegstrecke von knapp 500km hinter uns zu bringen. 14 Tage war das Flaggschiff der Rüsselsheimer Autobauer unser treuer Begleiter. Und jeden Tag haben wir in unserer Familienkutsche tatsächlich Neues entdeckt und über die aktuelle Technik gestaunt. Heute möchte ich euch ein wenig zum Zafira Tourer erzählen, ob es für uns das richtige (Familien)Auto wäre, wie sich so ein Mini-Van fährt und ob wir tatsächlich auch alles für unsere 10-tägige Reise nach Holland im Kofferraum verstaut bekommen habe.

Zu aller erst aber einmal zu unserer Ausgangssituation: Opel ist in unserer Familie schon fast ein Stück weit Tradition, denn ich bin in einer Opelaner Familie in zweiter Generation aufgewachsen. So fuhren wir auch im normalen Leben wir bis dato einen Opel. Und zwar einen Astra H Benziner 1.6 Liter mit 125 PS. Jedoch Baujahr 2007. Sattelt man von dieser Karosse in ein Auto mit dem Geburtsjahr 2017 um, fühlt man sich erst einmal wie im Cockpit eines Jets. Dennoch ist das „Armaturenbrett“ im Vergleich zu seinen Vorgängermodel ein wenig reduzierter und dadurch auch übersichtlicher gestaltet worden. Fast alles spielt sich auf dem Touchdisplay ab und die Bedienung ist sehr intuitiv.

36 Grad und es wird noch heißer…

Leider sind wir mit der Klimaanlage nicht so recht klar gekommen. Wir hatten jedoch auch ein super warmes Wetter während der An-und Abreise erwischt. Egal wie wir sie einstellten, bei über 30°C Außentemperatur, einem vollgepackten Auto und 4 Insassen musste die Klimaanlage ordentlich arbeiten um den großen Innenraum gekühlt zu bekommen. Was jedoch einwandfrei funktioniert: die Sitzheizung! Wie mein Göttergatte spaßigerweise bei 30 Grad Außentemperatur an mir testete.

Der Opel Zafira Tourer  – Ein Familienauto im Test

Der Zafira Tourer ist groß! Als ich mich hinter das Steuer setzte war ich im ersten Augenblick ein wenig eingeschüchtert. Die Familienkutsche mit seinen Ausmaßen von knapp 4,65 Metern unversehrt vom Parkplatz manoviert zu bekommen. Noch dazu fährt sich ein Diesel natürlich auch noch einmal komplett anders als ein Benziner. Die ersten Meter waren also ein wenig holprig, hier und da piepst es plötzlich und man muss sich an die ganzen Hilfen wie Rückfahrkamera, Parksensoren, Spurassistent, etc. erst einmal gewöhnen. Aber kaum hatte ich die ersten Kilometer hinter mir wurde ich sicherer. Die Ausmaße des Auto bemerkt man beim Fahren gar nicht mal so sehr, es fühlt sich tatsächlich kleiner an als es ist. Die Sitzposition ist sehr hoch, was einem eine gute Übersicht verschafft und man hat ein wenig das Gefühl über allem zu sitzen. Enge Gassen oder gar Parklücken machten mir nach kurzer Zeit kaum noch Sorgen. Selbstverständlich auch deswegen, weil ich rundherum sehr gut (piepsend) eingewiesen wurde.

Piep Piep Piep – Mein Helfer die Rückfahrkamera

Der Parkassistent inklusive Rückfahrkamera – ein Luxus den ich bisher nicht gewöhnt war, gab mir die Sicherheit dieses große Auto unversehrt in enge Parklücken zu manövrieren. Jedoch hat mich das ständige piepsen auch ab und an aus dem Konzept gebracht, an Stellen wo ich selbst mit Leichtigkeit selbst hätte einparken können. Technik in Verbindung mit Köpfchen und Erfahrung ist hier dann wohl die Quintessenz.

Der Spurhalteassistent erhöht auf jeden Fall das Gefühl der Sicherheit und schlägt schnell an, wenn offensichtlich ungewollt die Spur verlassen wird. In Holland habe ich dieses Gimmick jedoch recht schnell ausgeschaltet, da auf vielen Strecken die Radwege in die Straße integriert sind und man so ja gezwungen ist über der Fahrbahnmarkierung zu fahren.

Wie alle neueren Opel Modelle ist auch der Zafira Tourer mit dem Service Opel OnStar ausgestattet. Hierbei handelt es sich um ein persönlicher Online- und Service-Assistent, welcher auch eine automatische Unfallhilfe bietet. Weitere Vorteile des OnStar Systems sind der WLAN-Hotspot und auch Smartphone Funktion!

Optisch macht der Kompaktvan wie ich finde auch was her. Als ich unser Modell das erste Mal sah, dachte ich hoppla, was ist das denn für eine Farbe?! Weinrot, bordeauxbraun… Es brauchte ein wenig Eingewöhnung, aber umso länger ich die Farbe sah umso besser gefiel sie mir. Mein Favorit wäre aber das weiße Modell gewesen, insbesondere bei diesem finde das der Van optisch sogar recht sportlich ausschaut, insbesondere mit den typischen Boomerang Scheinwerfern die fließenden in die A-Säule übergehen.

Grundvoraussetzung für ein Familienauto – ein großzügiges Platzangebot

Wer an die oftmals unbeständige Nordsee reist braucht viel Gepäck, so richtig viel Gepäck. Von kurzer Kleidung, etwas wärmere Kleidung, Matschkleidung, Jacken, Gummistiefeln, Laufräder, Badesachen, Sandspielzeug über Essen, Kuscheltiere, Spielsachen… Mit zwei kleinen Kindern hat man das Auto ruck zuck voll. Zusätzlich wollten wir noch unseren großen Kinderwagen mit Sportaufsatz und sogar Felix Laufrad in den Kofferraum packen. Und was soll ich sagen – alles ging problemlos rein. Wir legen immer sehr viel wert darauf im Kofferraum aus Sicherheitsgründen das Rollverdeck noch zuzuziehen zu können, jedoch hat das diesmal leider nicht mehr geklappt. Dank jedoch jede Menge Sicherheitshaken die sich im Kofferraum befinden, konnten wir unsere Ladung dennoch ordentlichen und vor allem sicher verschnüren.

Super praktisch: der Kofferraum des Zafira Tourer hat einen versteckten doppelten Boden. Unter der normalen Kofferraumabdeckung findet man zwei tiefe Ablagefächer in die wirklich super viel rein passt. Gerade für die Fahrt in den Urlaub waren diese kleinen Raumwunder sehr praktisch. Darin hatten wir all unsere Schuhe sowie Jacken, mehrere Klopapierrollen (Hallo Campingplatz!), und aufblasbares Strandspielzeug verstaut.

Im Allgemeinen wartet der Opel mit jeder Menge Ablageflächen auf. Sei es vorne im Fahrerraum oder auch auf der Rücksitzbank, sogar im Kofferraum. Ich finde es genial, jedoch besteht so natürlich auch ein wenig die Gefahr sich zu verlieren. Die Mittelarmlehne zwischen Fahrer und Beifahrer lässt sich in mehreren Varianten verschieben sodass immer wieder neuer Stauraum zum Vorschein kommt.

Unterwegs mit Kindern

Die Jungs waren von der Fahrt im Opel begeistert. Sie erhöhte Sitzposition bescherte ihnen einen Top Ausblick während der Fahrt, einzig das Ein- und Aussteigen wurde ein wenig zur Klettertour und auch für mich kleingewachsene Muddi war das Anschnallen der Kinder ein wenig mir Stretching verbunden.

Die Rückbank mit drei vollwertige Sitzen bietet zusätzlich noch verschiebbaren Einzelsitze. Dadurch war es mir ohne Probleme möglich trotz der nicht gerade kleinen Kindersitze auf ihren Isofix Stationen, bequem zwischen beiden Jungs platz zu nehmen und auf den letzten Metern der Reise den Alleinunterhalter zu spielen, sowie kühle Getränke und Snacks zu reichen. Wird es in unserem eigenen Opel leider mit dem großen Britax Römer Reboarder für den Beifahrer vorne schon mal eng, konnte im Zafira selbst mein Mann bequem die Beine ausstrecken.

Dank des FlexRide Fahrwerk kann man die Fahreigenschaften des Zafiras an seine Bedürfnisse ein wenig anpassen. Neben dem Fahrmodus Standard kann man ihn auch im sportlichen Sportmodus genießen. Hier merkt man direkt wie der Wagen etwas fester aufliegt, die Lenkung und das Fahrwerk werden etwas straffer – oder aber gemütlich im „Tourer“ Modus cruisen. Da ich normalerweise mit meinem Benziner etwas sportlicher unterwegs bin, muss ich dies beim Zafira mit seiner 1.4 Liter Maschine etwas bemängeln. Ein paar mehr PS hätten dem riesen Schiff nicht geschadet, mir fehlte hier ein wenig die Spritzigkeit, und selbst wenn man runter schaltet um zum Beispiel zu einem Überholmanöver anzusetzen merkt mal leider nicht das direkt was kommt außer einer kleine obligatorischen Gedenkminute.

Der Opel Zafira Tourer ist ein Familienauto durch und durch. Dabei ist und bleibt es aber ein Opel. Ich denke hier ist man entweder Fan, oder kann sich schwer mit der Marke identifizieren. Man muss einfach auch sagen, dass man dieses Familien Auto mit Innovativer-Ausstattung schon für einen unschlagbaren Neupreis in dieser Fahrzeugkategorie bekommt. Preislich beginnt der Opel Zafira Tourer bei knapp 21.000 € und in der „besten“ Ausstattung liegt er bei knappen 40.000€. Wer mehr über den Opel, die verschiedenen Ausstattungsvarianten und die Preise erfahren möchte, kann gerne hier nachlesen!

Mit dem Opel Zafia nach Holland düsen zu dürfen machte den Urlaub direkt schon beim Start zu etwas ganz besonderem. Und als langjährige Kombi Fahrer hat uns das Gefühl als Familie in einem Kompaktvan unterwegs zu sein einfach sehr gut gefallen. Was sogar dazu führte sodass es kurz nach unserem Urlaub tatsächlich einen Fahrzeugwechsel bei uns gab. Der Zafira stand dabei ebenfalls in der engeren Auswahl. Was es letztendlich geworden ist, verrate ich euch aber gerne beim nächsten Mal…

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