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Grillen mit Kleinkind: Geht das?

Endlich, die Grillsaison hat begonnen! Habt ihr es auch so vermisst, warme Nachmittage mit der Familie und Freunden im Garten, auf der Wiese oder im Wald auf Grillplätzen zu verbringen und dabei zu grillen?

Wir auf jeden Fall. Grillen macht der ganzen Familie Spaß, auch wenn es mit etwas Arbeit verbunden ist, vor allem nach dem Schlemmen: Fettiges Geschirr waschen, Grill putzen und Rauchgeruch entfernen (sowohl von Kleidern als auch den, der ins Haus gezogen ist).

Nun ja, das hält uns nicht davon ab. Was aber, wenn Kleinkinder dabei sind – funktioniert Grillen dann überhaupt? Klar tut es das! Damit das Ganze allerdings nicht nur spaßig, sondern auch gesund und sicher vonstatten geht, solltet ihr beim Grillen mit kleinen Kindern unbedingt ein paar Dinge beachten.

Sicherheit an erster Stelle

Damit sich die Kinder nicht am heißen Grill verbrennen können, richtet eine Sicherheitszone ein. Das kann zum Beispiel eine Absperrung mit einem Seil sein; so begreifen die Kleinen, dass das Areal rund um den Grill Sperrzone ist.

Achtet darauf, dass der Grill auf festen Füßen steht und nicht wackelt (Umsturzgefahr!). Auch sollten keine leicht entflammbaren Gegenstände in der Nähe des Grills stehen, wie zum Beispiel ein Sonnenschirm.

Beim Grillen mit Kindern solltet ihr auch keinen Spiritus oder andere Flüssiganzünder benutzen, da diese gefährliche Stichflammen erzeugen können.

Gesundes vom Grill für Kinder

Auf fertig mariniertes Fleisch solltet ihr bei Kindern verzichten. Die Marinade enthält meist Geschmacksverstärker und andere Zusatzstoffe, die den kleinen Mägen nicht gut bekommen und unter anderem gesundheitsschädlich sein können.

Milde Bratwürste, zarte Steaks, Fisch, Hähnchenbrust und bunte Spieße mit Champignons, Kirschtomaten und Zucchinistücken eignen sich hervorragend für die jungen Schleckermäulchen. Auch die leicht süßlichen Maiskolben und natürlich Folienkartoffeln kommen bei uns immer super gut an. Ein weiteres Grill-Highlight für Kinder mit hohem Spaßfaktor ist Stockbrot (hier geht´s zu unserem Lieblingsrezept), was sich besonders zum Grillen am Lagerfeuer eignet.

Fleisch für die Kinder solltet ihr außerdem besser in einer Aluschale (oder in Alufolie eingewickelt) als direkt auf dem Rost grillen. So entsteht zwar nicht der typische Grillgeschmack, allerdings schützt ihr eure Liebsten so am besten vor Giftstoffen, die beim Grillen entstehen können.

Achtet auch darauf, dass das Fleisch immer gut durchgegart ist – das gilt insbesondere für Geflügel. Vorsicht: Schwarz verbrannte Fleischteile gehören auf keinen Fall in Kindermünder und sollten immer abgeschnitten werden.

Lust auf Grillen bekommen? Na dann mal raus in die freie Natur, den Sommer in vollen Zügen mit euren Kindern genießen.

Tipp: Wer draußen im Grünen auf Grillplätzen grillt, anstatt auf dem Balkon oder im heimischen Garten, muss sich auf jeden Fall schon mal keine Gedanken darüber machen, Rauchgeruch entfernen zu müssen, der ins Haus gezogen ist und sich dort auf Polstern und in den Vorhängen festgesetzt hat.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Cleanipedia entstanden

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