Baby Familie

#DankDir | Meine ganz persönliche Hebammen Geschichte

Anzeige | Pampers möchte die Wichtigkeit der Hebammen unterstreichen, ihnen Danke sagen und ihre Arbeit unterstützen. Sei auch du dabei und teile deine #DankDir Momente mit deiner Hebamme! 

Als ich vor mittlerweile 4 Jahren das erste Mal schwanger war, stand es für mich wie in Stein gemeißelt fest –  eine Hebamme wird mich selbstverständlich durch diese Zeit begleiten. Für mich gehörte das einfach zusammen, eine schwangere Frau, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Gynäkologen und natürlich eine Hebamme, die einem während der Schwangerschaft und auch danach im Wochenbett mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich hatte gerade zu ein romantisches Bild vor Augen, eine vielleicht etwas ältere, sehr selbstsicher auftretende Frau mit jeder Menge Lebenserfahrung, die mit einem dieser altmodischen hölzernen Abhörgerätschaften durch meinen dicken Bauch hindurch nach den Herztönen meines Babys lauscht… Ein Bild fast ein wenig wie aus einem Rosamunde Pilcher Roman. Das die Hebammensuche heutzutage leider jedoch meist ganz anders verläuft, war mir bis zu diesem Zeitpunkt leider keineswegs bewusst.

Nachdem die ersten kritischen 12 Wochen der Schwangerschaft hinter uns lagen, ich allmählich richtig realisierte wirklich ein kleines Wesen im Bauch zu tragen, machte ich mich daran eine Hebamme für mich zu suchen. Beim Frauenarzt bekam ich eine recht lange Liste der Frauen, die für meinen Umkreis zuständig wären. Ich war positiv optimistisch, doch man holte mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. In unserem ländlichen Raum lag mein Wohnort wohl inmitten des Hebammen Bermuda Dreiecks. Da Hebammen eine Anfahrtspauschale nur bis zu einer bestimmten Kilometerstrecke gezahlt bekommen, schrappte ich leider immer wieder genau einige Kilometer am Einzugsgebiet vorbei, sodass ein Großteil leider schon nur Aufgrund dessen keine Kapazitäten für mich frei hatte. Noch dazu war unser Entbindungstermin auf Mitte Dezember festgesetzt – die Wochenbettbetreuung würde also mit 100%iger Wahrscheinlickeit in die Weihnachtsfeiertage rein fallen. Ein weiterer nicht zu verachtender Knackpunkt. Meine anfänglicher Optimismus schwand mit jedem Telefonat.

Und dann bekam ich in der 20. Schwangerschaftswoche Wehen. Schockzustand! Krankenhausaufenthalte, strenge Bettruhe, Angst und Verzweiflung. Ich war eine zeitlang wie gelähmt und einfach nur um jeden Tag froh, den mein kleiner Hummelmann in meinem Bauch bleiben durfte. Die Hebammensuche stellte ich hinten an, ich konnte zu diesem Zeitpunkt nur von einem Tag auf den nächsten Tag denken. Ich lag viele Wochen im Krankenhaus, wurde sogar unter Vollnarkose operiert und hatte erst nach Woche wieder überhaupt die Kraft mich mit dem Thema Hebamme zu beschäftigen. Und natürlich war ich dadurch dann viel zu spät dran. Keine Hebamme hatte noch Platz mich anzunehmen. Die Vorstellung ohne Nachsorgehebamme beim ersten Kind dazustehen, war für mich völlig surreal. Letztendlich bot mir eine sehr junge Hebamme, die mich auch im Krankenhaus betreute und meine missliche Lage mitbekommen hatte ihre Hilfe an – welche ich absolut dankend annahm. Leider fanden wir in der Wochenbettzeit nie richtig zusammen, es passte einfach nicht, sie hatte andere Einstellungen als ich, war für mich einfach zu „seicht“, verunsicherte mich in vielerlei Hinsicht und wir fanden einfach keinen richtigen Nenner.

 

Zweite Schwangerschaft – zweiter Versuch: Neue Hebamme

In meiner zweiten Schwangerschaft wollte ich das Thema Hebamme direkt ganz anders angehen. Sobald die Schwangerschaft gefestigt war nahm ich die Suche auf um diesmal meine Hebamme finden. Gesagt getan – zum Stichtag in der 12. Schwangerschaftswoche nahm ich den Telefonhörer zur Hand. Und ich hatte keine Chance! Zu spät, zu spät, viel zu spät. Ich konnte es nicht fassen. Erinnert ihr euch an den Hasen aus Alice im Wunderland, der zu spät zum Tee kommt – genau so erging es mir. Irgendwann sagte ich scherzhaft am Telefon bei dem gefühlt 85. Gespräch: „Also wenn ich irgendwann nochmal schwanger werden sollte, dann rufe ich zuerst eine Hebamme an, bevor ich meinem Mann den positiven Test zeige.“ Völlig trocken antwortete die Dame am anderen Ende der Leitung: „Besser sie melden sich direkt nach dem vollzogenen Akt bei mir!“ Wie mussten trotz der eigentlich wirklich traurigen Lage beide schallend lachen und so gab sie mir einen Geheimtipp und verwies mich letztendlich an MEINE zukünftige Hebamme.

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Hallo, ich bin Deine Hebamme!

Es war ein wenig komisch, da ich keinen Geburtsvorbereitungskurs belegen wollte – ich hatte ja schon ein wenig praktische Erfahrung – lernte ich meine Hebamme das erste Mal kennen, als der Mini schon bei uns zuhause angekommen war. Es ist seltsam sich einer bist dato wildfremden Frau in einer so intensiven und auch intimen Zeit, die eigentlich nur im allerkleinsten Rahmen erlebt wird, zu öffnen. Willkommen in unserer kleinen Wochenbetthöhle. Überall lag irgendetwas umher, Felix spielte dazwischen, ich hatte dieses kleine Bündel auf dem Arm, ein Spucktuch über meiner Schulter, die Haare ungewaschen hochgebunden. Normalerweise würde man so niemandem das erste Mal begegnen wollen. Und doch war es mir in diesem Augenblick völlig egal. Ich war aufgeregt, voller Vorfreude – fast wie bei einem Blinddate.

DANKE – #DankDir konnte ich mein Kind stillen!

Meine Hebamme betrat unser Wohnzimmer, wir kamen ins Gespräch, sie begutachtete unser Würmchen, half mir ihn anzulegen, war da für meine Fragen, dabei keineswegs zu zögerlich, sondern immer selbstsicher mit voller Energie, die mir Sicherheit gab. Genau so jemanden hätte ich in diesem dunklen Tief nach meiner ersten Schwangerschaft gebraucht! Nachdem ich Felix damals nicht stillen konnte – ein anderes nahezu tragisches Kapitel – half sie mir das Trauma von damals zu überwinden. Mein Mann und ich hatten Angst, dass auch diesmal unser Baby wieder so stark abnehmen würde, wie wir das leider schon einmal erleben mussten, das war tief in uns verankert. Das Wiegen, was beim ersten Kind immer eines der wichtigsten Augenblicke war, versuchte sie nach hinten zu schieben, aus dem Fokus zu nehmen. Ich glaube sie hat mich sogar einmal angeschwindelt was das Gewicht betraf – denn es war bei weitem weniger als er hätte zu diesem Zeitraum eigentlich zunehmen müssen. Aber letztendlich bin ich ihr für diese kleine Notlüge überaus dankbar! In diesem Augenblick hätte mich die korrekte Info wahrscheinlich unglaublich verunsichert und am Stillen zweifeln lassen. Meine Hebamme hat darauf vertraut dass ich mein Kind stillen kann, darauf vertraut dass der Mini zunimmt, dass wir das gemeinsam schaffen. Sie hat mir gezeigt wie ich dieses kleine Würmchen richtig anlege, mich auch schon mal ein wenig bestimmter ins Gericht genommen, wenn ich nachgiebig war, mir gesagt dass wir das auch ohne Stillhütchen schaffen, Tipps und Tricks gezeigt – mir das Stillen erklärt! Denn ehrlich gesagt – ich hatte tatsächlich keine Ahnung. Woher auch?! Sie nahm mich bei der Hand und zeigte mit den richtigen Weg. Und genau das ist es was man in dieser Zeit braucht! Eine erfahrene, starke und selbstbewusste Hand, der man Vertrauen schenken kann, die einen führt.

Selbst als ich nach Monaten – als das Wochenbett schon längst in weiter Ferne lag – einmal verzweifelt zum Telefon Griff, wusste sie natürlich noch wer ich bin, hörte mir zu und half mir die Situation wieder etwas klarer zu sehen. Für diesen Beistand, der immer genau den richtigen Ton traf bin ich meiner Hebamme einfach unglaublich dankbar.

Es braucht mehr als zwei Menschen, um ein Baby auf die Welt zu bringen

Du öffnest einer bis dahin wildfremden Frau die Tür in deine kleine Wochenbetthöhle – einer Frau, die dir soviel Zuspruch, Hilfe und Selbstvertrauen gibt, damit du in deiner Mutterrolle aufgehen kannst. Sie ist immer für dich da, kommt zu jeder Tages- oder Nachtzeit wenn du sie rufst, egal ob sonntags oder an Feiertagen. Und wir lassen tatsächlich zu, dass dieses Berufsbild allmählich ausstirbt? Ein Beruf, der viel mehr als nur irgendein Job ist, sondern eine Berufung! Das darf nicht sein!

Jede Mutter hat das Recht auf eine Hebamme, auf diese Hilfe – die beruhigende Hand einer erfahrenen Frau, die dir hilft in dieser so vollkommen neuen Mamawelt Fuß zu fassen. Sei es kraftgebend bei der Geburt, in den Wochen davor wenn einem tausend Fragen durch den Kopf schwirren, oder in der aufregenden, anstrengenden und so einmaligen Wochenbettzeit. Wir dürfen nicht zulassen dass die Generationen an Frauen und werdenden Müttern die nach uns kommen dieses Gut der Hebammen nicht mehr erfahren.

Deswegen sagt auch ihr #DankDir – denn Hebammen sind wahre Superheldinnen, die tagtäglich unzähligen Mamas und Babys zur Seite stehen. Die Arbeit von Hebammen muss unterstützt und wertgeschätzt werden.

Im Rahmen der Initiative „Deutschland wird Kinderland“ für ein kinderfreundlicheres Deutschland möchte Pampers die Arbeit von Hebammen sichtbar machen, ihre Wichtigkeit und Wertschätzung unterstreichen und Danke sagen – und setzt dazu auf die Mithilfe von Eltern. Um ihre wertvolle Arbeit zu honorieren und Eltern weiterhin die Hilfe einer Hebamme ermöglicht werden kann, unterstützt Pampers den Deutschen Hebammenverband (DHV) mit 50.000 Euro.

Mit der #DankDir Kampagne ist es endlich an der Zeit sich bei den Hebammen zu bedanken, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam diese unverzichtbare Arbeit für alle sichtbar zu machen. Wofür seid ihr eurer Hebamme besonders dankbar? Mit dem Hashtag #DankDir und durch das Teilen des emotionalen Videos in den sozialen Medien könnt ihr über eure eigenen Erfahrungen berichten und mithelfen.

Mehr zur Kampagne, wie ihr das Video personalisieren oder für euren ganz persönlichen #DankDir Moment das Hashtag Schild herunterladen könnt, erfahrt ihr hier.

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