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Gedanken | Am liebsten hätte ich das ganze Jahr Happy-Parents-day!

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Muttertag steht vor der Tür. Das ist doch dieser eine Sonntag im Wonnemonat Mai, an dem die Kinder den Frühstückstisch decken, gegebenenfalls noch ein paar Blümchen zusammen mit dem Papa organisiert habe und spätestens beim Abdecken der Teller schon wieder lauthals mit anderen Dingen beschäftigt sind.

Muttertag. Braucht es diesen Tag für uns Mütter – oder eben auch Väter am Vatertag – wirklich?

Vor ein paar Wochen hatte ich euch ihm Rahmen der #wasfürunszählt Kampagne von Pampers meine Gedanken zum Thema Elternsein 2019 – zwischen Zweifeln und Bedingungsloser Liebe hier auf dem Blog geteilt. Mit einem Rückblick darauf, stelle ich mir heute die Frage, braucht es diese Tage tatsächlich? Ich betrachte Feiertage zu Ehren von xy schon von je her kritisch. Sei es Mutter-, Vater, oder eben auch der Valentinstag. Denn ich finde, in unserer ohnehin schon sehr anspruchsvollen Gesellschaft, bürden wir uns damit nur noch eine weitere Last auf. Am Muttertag muss alles harmonisch verlaufen, wehe dem nicht! Immerhin ist doch Muttertag, da müssen die Kinder ganz besonders brav sein! Heute darf Mama außerdem mal ausschlafen, ausnahmsweise, aber nur heute und vielleicht auch nur 25 Minuten länger als der Rest der Bande. Denn spätestens dann hört man meist schon von der untersten Treppenstufe ein schallend rufendes Maaaamaaa. Somit sind wir also ausgeschlafen und vollkommen erholt – los geht´s, aufstehen! Jedoch kann es just in dem Moment passieren, vielleicht doch noch nicht das richtige Zeitfenster abgepasst zu haben, der Frühstückstisch noch nicht so gedeckt ist, wie von einem der Kinder geplant wurde. Und somit steht der erste Super-Gau am heiligen, harmonischen Muttertag direkt bevor.

Machen wir uns mit dieser Tradition nicht selbst unnötig Druck? Und bürden wir nicht auch unseren Kindern diesen Last – sei es bewusst oder unbewusst – auf.

Andererseits, ich muss es ja auch zugeben, finde natürlich auch ich es schön zu wissen, dass es diesen Tag gibt, an den wir Mütter für das was wir täglich leisten geehrt werden. Mama-sein für unsere Kinder, die Familie, die Gesellschaft. Auf uns Müttern baut schon einiges auf. Und so ist es doch nur irgendwie die logische Konsequenz, dass es zumindest einmal im Jahr einen Tag gibt, an denen diese „Arbeit“ gehuldigt wird.

Wenn ich jedoch ganz ehrlich bin und tief in mich hinein horch, wünsche ich mir mehr! Ich wünsche mir an diesem einen Tag im Jahr keinen bunten Blumenstrauß, der nach spätestens einer Woche in der Biotonne landet.

Ich wünsche mir, dass wir mit Müttern und Vätern über das ganze Jahr hinweg respektvoll umgehen. Sei es im gegenseitigen Umgang, sei es im Job, sei es bei der Gleichberechtigung, sei es was die Arbeitsteilung im Alltag angeht.

Ich wünsche mir, dass wir ehrlicher miteinander sind. Uns auch einmal zu sagen trauen: ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr weiter, mein Kind strengt mich gerade ungeheuer an. Ohne dass sich dabei direkt ein fader Beigeschmack breitmacht, eben solche Gedanken zu hegen.

Ich wünsche mir, dass man solche selbstkritischen Sätze aussprechen kann, ohne dafür von der Gesellschaft oder gar der Mütter-Mafia verurteilt zu werden.

Ich wünsche mir, dass Frauen, die ihrer Arbeit nachgehen wollen, diese Option ohne Wenn und Aber ermöglicht wird. Sie dies tun können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Ich wünsche mir, dass Vätern die gerne Elternzeit nehmen möchten, Respekt zuteil wird und sie nicht mitleidig belächelnd in Ecke als verweichlichter Hausmann gedrängt werden, der wohl völlig unter dem Pantoffel seiner ach so karrieregeilen Frau steht.

Ich wünsche mir, dass Omas und Opas mehr Anerkennung zuteil wird, denn ohne sie wäre es in vielen Familien gar nicht möglich die Betreuung der Kinder zu gewährleisten. Sie sind oft das Auffangnetz, wenn ein Kind plötzlich fiebert und nicht in die Kita gehen kann, Mama und Papa aber dennoch nicht von der Arbeit fern bleiben können. Ohne ihren Einsatz würden bei Familien, die auf zwei Einkommen angewiesen sind, oft alle Stricke reißen. Was Großeltern an unentgeltlicher Arbeit leisten, wird in der Gesellschaft oft vergessen.

Ich wünsche mir, dass Familienmodelle jeglicher Art akzeptiert werden. Denn ganz egal in welcher Konstellation Kinder aufwachsen, das wichtigste ist doch, dass sie sich geborgen, sicher und geliebt fühlen und das muss nicht immer beim klassischen Familienbild Mutter, Vater Kind der Fall sein.

Ich wünsche mir, dass einfach das ganze Konstrukt „Familie“ einfacher händelbar wird und alle gemeinsam an einem Strang ziehen.

Was für uns zählt!

Das ist wie ich finde dass #wasfürunszählt, dass was für all uns Mütter und Väter da draußen zählen sollte. Und nicht bloß dieser eine Tag im Jahr, an dem der Frühstückstisch zwar vielleicht mit viel Liebe und völlig chaotisch von den Kleinen gedeckt wird, oder man mit Papa und dem Bollerwagen durch die Lande zieht. Mit dem Happy Parents Day und der #wasfürunszählt Kampagne möchte Pampers gemeinsam alle Eltern feiern. Und ich finde, wir sollten diesen Tag nicht auf ein Datum beschränken.

Was zählt für euch? Ist der Mutter/Vatertag ein wichtiger Feiertag im Jahr den ihr zelebriert haben möchtet. Oder zählt für euch auch eher das ganzheitliche Familienkonstrukt und das unsere Gesellschaft gemeinsam daran arbeitet?

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1 Kommentar

  • Reply
    Katha
    7. Mai 2019 at 22:25

    Das hast du wirklich schön geschrieben 💜

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